Tagesschau

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+++ AUDI verliert etwas an Schwung und wuchs im September trotz Absatzsteigerung in Deutschland, den USA und China weniger als in den ersten 9 Monaten. Die Ingolstädter VW-Tochter steigerte ihren Absatz im September um 1,7 Prozent und lieferte 173.850 Autos aus, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der Start des neuen A4 beflügelte die Nachfrage vor allem in Europa, aber das Wachstumstempo war hier wie auch in den USA und China deutlich geringer als in den ersten 9 Monaten insgesamt. Audi Vertriebsvorstand Dietmar Voggenreiter erwartet aber frischen Wind vom kleinen Q2 und dem neuen A5, die beide im November zu den Händlern in Europa kommen. Der Q2 werde wichtige neue Kundengruppen erschließen, sagte Voggenreiter Von Januar bis September verkaufte Audi 1,14 Millionen Autos, das ist ein Zuwachs von 4,5 Prozent gegenüber dem Rekordjahr 2015. Im September legten die Audi-Verkäufe in Europa um 6,3 Prozent zu, im größten Einzelmarkt China um 2,6 Prozent und in den USA um 1,6 Prozent. In China soll die neue Langversion des A4 die Nachfrage in den nächsten Monaten ankurbeln. Oberklasse Konkurrent Mercedes hatte im September über 211.000 Autos mit dem Stern verkauft, das entspricht einem Plus von 12,1 Prozent. BMW hat seine Absatzahlen noch nicht veröffentlicht. +++

+++ Auf Automessen dominieren derzeit Elektroautos. Was sollen da noch die BRENNSTOFFZELLEN Fahrzeuge, die uns die Hersteller seit langer Zeit immer wieder unter die Nase reiben? Ist die Wasserstofftechnik angesichts der gestiegenen Batterie-Reichweiten nicht langsam überholt? Mitnichten, glauben Toyota und Honda und stellen neue Modelle vor. Toyota präsentiert den FCV Plus, der etwas mehr drauf hat als normale Brennstoffzellen Autos. Wie normale Wasserstoffautos nutzt das futuristisch gestaltete Modell den Wasserstoff aus seinen Kraftstofftanks zur Erzeugung von Strom für die Fortbewegung. Es kann aber auch außerhalb des Fahrzeugs gespeicherten Wasserstoff verstromen. Außerdem kann der Wagen andere Fahrzeuge oder lokale Stromnetze mit elektrischer Energie aus seinen Akkus versorgen. Drittens kann der Brennstoffzellen-Stack des FCV Plus ausgebaut und anderweitig zur Stromerzeugung verwendet werden. Bisherige Wasserstoffautos waren in der Regel größere Vans, SUVs oder Oberklasselimousinen. Doch die weiterentwickelte Technik lässt sich inzwischen auch in kleinen Fahrzeugen unterbringen. So hat der FCV Plus mit 3,80 Meter die Länge eines Kleinwagens. Aerodynamische Maßnahmen unter anderem am Unterboden steigern die Effizienz. Über Induktionsspulen in den beiden hinteren Radabdeckungen können andere E-Fahrzeuge aufgeladen werden. Über ähnliche Spulen speist der Wagen elektrische Energie ins Stromnetz ein. Einblendungen auf Windschutzscheibe und Heckscheibe informieren dabei über den aktuellen Status. Der Stack ist zwischen den Vorderrädern untergebracht, der Wasserstofftank wurde hinter den Rücksitzen platziert. Den (Allrad) Antrieb übernehmen 4 Radnabenmotoren. So wird ein Innenraum wie bei einer großen Limousine möglich, verspricht Toyota. Die gleichmäßige Verteilung der Komponenten auf Fr ont und Heck führt auch zu einer guten Gewichtsverteilung. Honda brachte schon 2002 ein fertiges Brennstoffzellenauto namens FCX auf den Markt. 2008 folgte eine zweite Generation mit der Bezeichnung FCX Clarity. Die dritte Version heißt Clarity Fuel Cell und kommt Ende 2016 in Kalifornien auf den Markt. Genauer gesagt, nur in Los Angeles, Orange County, San Francisco und Sacramento, wo es laut Honda bereits eine akzeptable Wasserstoff-Infrastruktur gibt. Die verbesserte Wasserstoff Limousine profitiert wie der Toyota von verkleinerten Technikkomponenten. Der Stack ist um ein Drittel kompakter als beim Vorgänger, die Energiedichte sogar um 60 Prozent höher. Stack und Elektroantrieb sind nun nicht mehr größer als ein V6 Motor und passen beide unter die Fronthaube (beim Vorgänger war der Stack im Mitteltunnel untergebracht, nur der E-Motor lag vorne). Die Reichweite steigt von 380 auf über 450 Kilometer. Das ist zwar nicht viel mehr als bei neuen Elektroautos à la Opel Ampera-e. Doch anders als bei diesen dauert das Betanken hier nicht Stunden, sondern nur wenige Minuten. Die Karosserie wurde aerodynamisch und optisch verbessert. Außerdem bekam das Auto neue Sicherheitsassistenten, ein verbessertes Infotainment, LED-Außenleuchten und 18-Zoll-Aluräder. Der Brennstoffzellenversion des Clarity sollen 2017 eine reine Elektro- und eine Plug-in-Hybrid-Variante folgen. +++

+++ Der weltgrößte Automarkt CHINA ist im September so schnell gewachsen wie seit 3 Jahren nicht mehr. 2,56 Millionen Fahrzeuge seien im Vormonat verkauft worden und damit 26,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, teilte der chinesische Industrieverband CAAM am Mittwoch mit. Im August hatten die Autoverkäufe mit mehr als zwei Millionen Fahrzeugen bereits um gut 24 Prozent zugelegt.Damit stieg die Zahl der Autoverkäufe in den zurückliegenden 5 Monaten in China, wo es Anzeichen für eine Stabilisierung der Wirtschaft des Landes gibt. Die Regierung der Volksrepublik hatte vor einem Jahr die Umsatzsteuer für Autos mit kleineren Motoren gesenkt, um die Verkäufe in diesem Sektor anzukurbeln. Die Maßnahme soll in einigen Monaten allerdings auslaufen. +++

+++ Mit der neuen Generation erhält die A-Klasse eine abgespeckte AMG-Version. Der MERCEDES-AMG A 43 (2018) nimmt mit über 300 PS die Ingoldstädter S-Konkurrenz ins Visier! Passend zur aktuellen AMG-Modellpolitik erhält die künftige A-Klasse wohl ein AMG-Einstiegsmodell: den Mercedes-AMG A 43. Das lässt zumindest der Erlkönig vermuten, den ich auf Testfahrt durch Südeuropa ertappt habe. Er unterscheidet sich deutlich von den weiteren Prototypen der künftigen A-Klasse. Da wäre die Camouflage-Folierung über dem großen Lufteinlass auf der Fahrerseite des AMG A 43, die im Gegensatz zur der auf der rechten Seite luftdurchlässig ist. Hier zieht der deutlich potentere Motor seine Frischtluft! Außerdem ist der AMG A 43-Prototyp mit deutlich größeren und zumindest vorne auch gelochten Bremsscheiben unterwegs. Und nicht zuletzt: die 2 Auspuffendrohre. Dass der Erlkönig aus der Affalterbacher Performance-Schmiede mit einem hörbar dumpferen Sound um die Kurve gebraust kam, ist aber keine Erklärung, wieso es sich nicht auch um einen AMG A 45 handeln könnte. Doch würden wir von letzterem noch einmal deutlich größerer Lufteinlässe in der Front, ebenfalls größere Bremsscheiben und einen sichtbaren Heckspoiler erwarten. Somit liegt die Vermutung nahe, dass es sich bei diesem Erlkönig um einen Prototypen des Mercedes-AMG A 43 handelt. +++

+++ Der OPEL Corsa F, der bereits 2018 kommt, hat viel Astra-Technik. Opel ist beim Topseller Corsa zwar nur leicht unter Druck geraten, muss beim Tempo aber dennoch auf die Tube drücken. Auf den ersten Blick hat man in Rüsselsheim nur wenige Gründe, sich bereits mit dem nächsten Corsa zu befassen. In Deutschland ist der Polo der einzige Kleinwagen, der sich noch besser verkauft als der Corsa. Und die aktuelle Generation kam ja erst vor 2 Jahren auf den Markt. Wer jedoch etwas genauer hinsieht, entdeckt durchaus Handlungsbedarf: Mit dem Fiesta steht einer der schärfsten Rivalen vor dem Modellwechsel – und die aktuelle Corsa-Generation basiert trotz runderneuerter Optik noch immer auf der Plattform des Vorgängers. Die sechste Corsa-Version soll nach dem Willen von Konzernmutter General Motors noch vielseitiger werden, neben dem hier erwischten Fünftürer sind auch ein Dreitürer und eine kleine Stufenheck-Limousine für ausgewählte Märkte denkbar. Im Vergleich zur aktuellen Generation fallen sofort die weniger steil abfallende Motorhaube und die weiter vorn platzierten Außenspiegel ins Auge, auch sonst dürfte sich das Design des Opel Corsa F stark am aktuellen Astra orientieren: Schon jetzt lässt sich das markante Tagfahrlicht gut erkennen, auch die Rückleuchten könnten sich am großen Bruder des Corsa orientieren. Noch wichtiger als seine Rolle als Ideengeber für das Corsa-Design ist jedoch der Auftrag, den Kleinwagen mit modernster Technik zu versorgen. So werden sich die beiden Rüsselsheimer nicht nur einen Großteil der Sicherheits- und Assistenzsysteme teilen, auch bei der Motorenpalette sind große Übereinstimmungen zu erwarten. Wie bisher sollen auch beim Opel Corsa aufgeladene Dreizylinder mit einem Liter Hubraum den Einstieg markieren, darüber kommen die ecoFlex-Vierzylinder mit 1,4 Liter Hubraum zum Einsatz. Noch mehr Freude als die weiter reduzierten Verbrauchswerte soll im Alltag der Innenraum bereiten, denn trotz ähnlicher Abmessungen soll ein cleveres Packaging für mehr Bewegungsfreiheit auf allen Plätzen und auch etwas größeres Kofferraumvolumen sorgen. +++

+++ Der 17. Oktober 2016 wird spannend bei TESLA: Was präsentiert der kalifornische Stromer Produzent? Chef Elon Musk hatte in einem Tweet ein neues Produkt angekündigt. Möglicherweise handelt es sich um das Model Y, eine Crossover Variante des Mittelklasse Model 3. Der kleine Y könnte 2018 ebenfalls mit den Falcon-Wing-Flügeltüren hinten kommen, die Tesla gerade beim Model X vorgestellt hat. Vorausgesetzt, sie werden nicht zu teuer. Die Antriebstechnik übernimmt das Model Y vom Model 3, das 2017 für 35.000 Dollar auf den US-Markt kommen soll. Für die angepeilte Reichweite von 320 Kilometern sind etwa 60 kWh Akkukapazität erforderlich. Die Batterien will Tesla in seiner Gigafactory, die spätestens 2017 die Produktion aufnehmen soll, selbst herstellen. Mit einem Freund hatte Elon Musk Berichten laut Business Insider zunächst über die Namensgebung S, E und X gescherzt – und sich dann wirklich dafür entschieden. Gegen die Bezeichnung Model E hatte Ford allerdings erfolgreich geklagt – der Konzern hatte sich den Namen bereits vorher gesichert. Musk reagierte: Aus dem E wurde eine 3 – quasi ein umgedrehtes E. Zudem meldete er die Rechte für ein Model Y beim Patentamt an. Ergibt unterm Strich: S.3.X.Y. +++

+++ VOLKSWAGEN Tiguan R: Feiste Optik, vierflutige Auspuffanlage und dumpfer Sound! Volkswagen arbeitet an einem Tiguan R? Kein Wunder, dass die Gerüchteküche bereits ein PS-gewürzte Tiguan-Süppchen köchelt. Und tatsächlich scheint ein sportlicher Ableger des neuen Tiguan durchaus möglich, schließlich arbeitet auch schon die Konkurrenz aus Süddeutschland und Großbritannien an aufgeblasenen Kompakt-SUV. Stellen bislang der Zweiliter-TDI Biturbo mit 240 PS und der Zweitliter-TSI mit 220 PS die stärksten Motoren beim Volkswagen Tiguan, könnte künftig der vom Golf R bekannte Zweiliter-Vierzylinder die Topmotorisierung darstellen. Rund 300 PS dürften auch einen gut 1,8 Tonnen schweren Tiguan R in rund 5 Sekunden auf Landstraßentempo treiben. Eine Spitze von satten 250 km/h scheint im Volkswagen Tiguan R möglich! +++

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